Land Brandenburg

Sehenswertes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Finden Sie historische Stadtkerne, Museen, Schlösser, Burgen, Kirchen, Gedenkstätten und sonstige Sehenswürdigkeiten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Slawenburg Raddusch ist eine äußerlich weitgehend originalgetreue Nachbildung einer slawischen Fliehburg in der Nähe des heute zur Stadt Vetschau/Spreewald gehörenden Dorfes Raddusch in der brandenburgischen Niederlausitz. Die Burg ist eine von circa 40 in der Niederlausitz ursprünglich bestehenden ringförmigen Wallanlagen. Diese Burgen waren im 9. und 10. Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Lusitzi errichtet worden. Sie dienten als Fluchtburgen für die in unmittelbarer Nähe lebende Bevölkerung. Die Konzentration dieser Burganlagen im Gebiet der Niederlausitz wird auf den starken von sächsischer Seite ausgehenden Eroberungsdruck zurückgeführt. Die Wallburg entstand um 880 auf einer schwachen Erhebung. Ein 10 m breiter Wall wurde in einer Rostbauweise erbaut. Lange Eichenbalken wurden abwechselnd in Längs- und Querrichtung übereinandergelegt und die Zwischenräume mit Erde und Steinen verfüllt. Dem Wall war ein 5,5 m breiter Sohlgraben vorgelegt. Das Vorhandensein zweier Zugänge ist für eine relativ kleine Wallburg recht ungewöhnlich. Im Nordwesten in Richtung Vorburgsiedlung und im Osten führten Tortunnel durch den Wall hindurch. Außen führten wohl Brücken über den Graben in die Burg. Beide Eingänge wurden in der Innenfläche der Burg durch einen 2,3 m breiten Weg miteinander verbunden. Die fast kreisrunde Innenfläche (Durchmesser 35 – 36 m) war mit Häusern bebaut. Einige hatten einen Lehmfußboden, in anderen fand man Kuppelöfen.

Slawenburg Raddusch

Burg
Zur Slawenburg 1
03226 Vetschau/Spreewald
Tel.: 035433-55522
Geöffnet: tägl. 10:00 - 18:00

Website Google Maps


Die Eröffnung des Museums fand am 26. Juli 1957 statt. Seit 1955 hatte man ein verfallenes und unbewohntes Haus gegenüber dem Gasthaus Zum Fröhlichen Hecht aus- und aufgebaut. Die Einrichtung stammte aus dem im Spreewaldmuseum vorhandenen Spreewaldzimmer. Das Museum gliedert sich in drei für die Region typische Hofanlagen. - Hof Lehde – nach 1957 wurde ein sogenannter Haufenhof aus Lehde als komplette museale Haus- und Wirtschaftsanlage fertiggestellt
- Hof Burg – aus der Burger Gegend – zu ihm gehören das Doppelstubenhaus, ein Stallgaleriebau, eine Mägde- und Futterkammer sowie ein typischer Kahnschuppen
- Hof Randgebiet – aus dem Spreerandgebiet – zu ihm gehören ein großes Wohnhaus, ein kleines Auszugshaus, eine Stallanlage
In einem Gebäude wird die Geschichte der Spreewaldgurken und deren Erzeugung den Besuchern vermittelt. Weitere Themen und Exponate sind Handwerksgeräte, Korbflechterei, Rohrdachdeckerei, Töpfereierzeugnisse, Blaudruck, Porzellan, Volkskunst, Spreewaldfischerei und Heilpflanzen- und Kräutergarten.

Freilandmuseum Lehde im Spreewald

Museum
An der Giglitza 1a
03222 Lübbenau/Spreewald OT Lehde
Tel.: 035 73-870 24 40

Website Google Maps
  Sehenswert  Natur


Lübbenau wird als Tor zum Spreewald bezeichnet und bekam 1496 das Stadtrecht verliehen. Die Stadt Lübbenau/Spreewald hat seit 1998 die Berechtigung, in Verbindung mit dem Gemeindenamen die Bezeichnung „Staatlich anerkannter Erholungsort“ zu führen. Im Zuge dieser Entwicklung ließ die Stadt den Landungsplatz am Großen Spreewaldhafen in den Jahren 1999 und 2005 um- und ausbauen. Mitte der 1990er Jahre eröffnete der Hafen am Mühlenwehr.

Lübbenau im Spreewald

Historischer Stadtkern

03222 Lübbenau/Spreewald

Website Google Maps
  Natur  Schwimmen


Leipe, niedersorbisch Lipje, ist ein heute zur Stadt Lübbenau gehörendes Dorf im Spreewald.

Leipe im Spreewald

Dorf

03222 Lübbenau/Spreewald OT Leipe

Website Google Maps
  Natur


Die Biotürme sind die letzten Relikte der einst Lauchhammer mitprägenden Koksproduktion, Die bereits von weitem erkennbare aus 24 Türmen bestehende 22 Meter hohe Landmarke ist 1957 auf dem Gelände der einstigen Braunkohlen-Kokerei im Norden von Lauchhammer-West errichtet und 1958/59 in Betrieb genommen worden. Hier wurden bis zur Stilllegung der 1952 in Betrieb genommenen Kokerei phenolhaltige Abwässer durch Verrieseln über Hochofenschlacke, mit welcher diese sogenannten Turmtropfkörper befüllt waren, biologisch behandelt. Heute können Besucher einen der bis 2002 genutzten Türme besteigen und über zwei verglaste Aussichtskanzeln weit über das ehemalige Industrieareal schauen.

Biotürme Lauchhammer

Industriedenkmal
Finsterwalder Str. 57
01979 Lauchhammer
Tel.: 03574-860604
Geöffnet: So 10:00 - 18:00 u. nach tel. Voranmeldung

Website Google Maps


Die Festung Senftenberg ist eine zitadellenförmige Festung, mit der einbezogenen Schlossanlage Senftenberg, die bis in das 18. Jahrhundert militärisch genutzt wurde. Nach der Wiedervereinigung erfolgten eine archäologische Untersuchung und eine anschließende Sanierung der Anlage, die 2006 abgeschlossen war. Das Schloss beherbergt seitdem das Museum „Schloss und Festung Senftenberg – Museum des Landkreises OSL“. Auch das an der Südkurtine liegende sogenannte Kommandantenhaus wurde renoviert und dient nun der Verwaltung des Museums.

Museum Schloss und Festung Senftenberg

Museum
Schloßstraße
01968 Senftenberg
Tel.: 035 73-870 24 00

Website Google Maps


Senftenberg ist die Kreisstadt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und befindet sich an der Schwarzen Elster sowie am Senftenberger See, der einer der größten künstlich angelegten Seen Deutschlands ist.

Senftenberg

Historischer Stadtkern

01968 Senftenberg

Website Google Maps



ratgeber-senioren-betreuung.de

rsb